Freitag, 16. Mai 2008

Salar de Uyuni

Hola!

Die letzten vier Tage haben wir im Jeep verbracht, sind mit Pablo (er nannte sich selbst Pablo Montoya und so fuhr er auch), einer tollen Koechin und zwei Franzosen durch wunderschoene Landschaften gefahren. Wir bestaunten veschiedenfarbenen Lagunen,


sahen Lamas, Alpakas, Flamingos und grosse Laufvoegel (verwandt mit Vogelstrauss),



badeten in einer heissen Quelle, sahen Geysiere, unzaehlige Vulkane, schliefen in einem Hostel aus Salz, verbrachten eine Nacht auf ueber 4200 Metern und bestaunten zu guter Letzt die riesige Weite und Helligkeit des "Salar de Uyuni" .





Insgesammt sind wir seit ueber einer Woche nicht mehr unter die Marke von 3800 gekommen.
Und nun sind wir in Potosi, auf 4070m, haben ein schoenes Hostel gefunden und werden morgen eine Tour durch die Silberminen machen.

Das war's soweit von uns!

Liebe Gruesse Isy und Matthias

Freitag, 9. Mai 2008

BOLIVIEN

Hier scheint alles etwas entspannter zu sein. Noch nie wurden wir an einer Grenze derart gelanweilt abgefertig und wenig kontrolliert. Wir sind von Aguas Blancas (Arg.) ueber eine Bruecke nach Bermejo, Boliven gelaufen. Die Bruecke ist bis zur Haelfte in den jeweiligen Landesfarben gestrichen. Sogar der Mittelstreifen hoert in der Mitte auf. Wenn man mitten drauf steht ist fuer den linken Fuss 12 Uhr, fuer den Rechten 13 Uhr.



Langsam gewoehnen wir uns an dieses Suedamerika. Die Fahrt im Bus ist hier ein Abenteuer fuer sich. Zum Glueck war es bei unserer letzten Fahrt dunkel und wir konnten die steilen Abhaenge neben uns nur erahnen. Beim Stop stroemen immer die Kinder und alten Frauen in den Bus mit ihren Sandwiches, Empanadas und komisch leuchtend bunten Getraenken in Plastikbeuteln.

Viele haben die Backen voller Coca-Blaetter, die das Leben etwas ertraeglicher machen.
Die Armut ist fast ueberall zu sehen. Plastik und Lehmhuetten, ueberall verkaufen Kinder etwas oder Betteln einen an. Einige kamen gestern in das Gasthaus in dem wir gegessen haben und sangen lautstark und eben so schief fuer ein paar Bolivianos (die einheimische Waehrung).
Jetzt sitzen wir in Tupiza, das erste Touristenkaff seit langem und Morgen geht unsere Tour zum Uyuni Salzsee los. Vier TageVulkane, Salz, heisse Quellen und Geysiere.

Calilegua Nationalpark

Wir goennen uns ein paar Tage in der Natur. Keine Strassenhunde, keine Schuhputzer oder nervendeTaxifahrer. Der Calilegua Natinalpark liegt auf unserer Route gen Norden, nach Oran und Boliven. Der Park liegt in den Yungas, den Nebelwaeldern die den Rand der Anden und des Altiplano bewachsen. Mit Trampen und viel Laufen erreichen wir Nachts den Zeltplatz. Zum ersten mal koennen wir endlich unser Zelt aufbauen. Am naechsten Morgen begruessen uns Unmengen von bunten (und extremlauten) Voegeln, Schmetterlingen und reichen Argentiniern die mit ihren Jeeps zum Grillen herkommen. Der Park ist fantastisch und weit weniger verschmutzt als der Rest des Landes.

Quebrada de Cafayate - Argentinien

Mit einem Minibus geht es quer durch die Quebrada. Wir sehen wunderschoene Felsformationen. Die ganze Gegend war mal ein Flussdelta, bevor die Anden entstanden sind. Der Sand hat sich in den faszinierensten Farben abgelagert und wird jetzt von der Errosion wieder freigelegt. Er schmeckt sogar noch leicht salzig.