Freitag, 9. Mai 2008

BOLIVIEN

Hier scheint alles etwas entspannter zu sein. Noch nie wurden wir an einer Grenze derart gelanweilt abgefertig und wenig kontrolliert. Wir sind von Aguas Blancas (Arg.) ueber eine Bruecke nach Bermejo, Boliven gelaufen. Die Bruecke ist bis zur Haelfte in den jeweiligen Landesfarben gestrichen. Sogar der Mittelstreifen hoert in der Mitte auf. Wenn man mitten drauf steht ist fuer den linken Fuss 12 Uhr, fuer den Rechten 13 Uhr.



Langsam gewoehnen wir uns an dieses Suedamerika. Die Fahrt im Bus ist hier ein Abenteuer fuer sich. Zum Glueck war es bei unserer letzten Fahrt dunkel und wir konnten die steilen Abhaenge neben uns nur erahnen. Beim Stop stroemen immer die Kinder und alten Frauen in den Bus mit ihren Sandwiches, Empanadas und komisch leuchtend bunten Getraenken in Plastikbeuteln.

Viele haben die Backen voller Coca-Blaetter, die das Leben etwas ertraeglicher machen.
Die Armut ist fast ueberall zu sehen. Plastik und Lehmhuetten, ueberall verkaufen Kinder etwas oder Betteln einen an. Einige kamen gestern in das Gasthaus in dem wir gegessen haben und sangen lautstark und eben so schief fuer ein paar Bolivianos (die einheimische Waehrung).
Jetzt sitzen wir in Tupiza, das erste Touristenkaff seit langem und Morgen geht unsere Tour zum Uyuni Salzsee los. Vier TageVulkane, Salz, heisse Quellen und Geysiere.

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