Dienstag, 19. August 2008

Nach den paar Tage in Northland von Neuseeland machen wir uns von Auckland aus wieder auf den Weg. Wir nehmen dieses Mal aber den Zug aus Auckland heraus. Nach ein paar Studen im Regen warten und nach eine paar Stunden warmer Autofahrt mit drei verschiedenen Autos kommen wir in Thames, Coromandel an.
Das Paerchen, unsere letzten Fahrer heute, bestehen darauf, uns direkt vor dem Hostel abzusetzten. "We're on holiday" meinen sie froehlich.
Am naechsten Tag machen wir uns zu den "Pinacles" auf und haben Glueck- eine Mitarbeiterin des DOC (Department of Conversation) nimmt uns bis zum Visitor Centre mit.
Und die restlichen neun km bis zum Beginn des Wanderweges nehmen uns zwei Rattenfaenger mit. Wir laufen durch den wunderschoenen neuseelaendischen Busch. Regen fehlt natuerlich auch nicht. Die Nacht verbringen wir in einer leeren 80-Betthuette. Am zweiten Tag laufen wir eine andere Route zurueck. Mit den Rattenfaengern kommen wir dann wieder nach Thames. Ja, das war unsere erste, eher kurze Neuseelandbuschwanderung! Es werden hoffentlich noch viele weiter folgen.
Von Thames trampen wir weiter nach Rotorua, wo wir von "faulen-Eiern-Geruch" empfangen werden. Es qualmt und stinkt in dieser Stadt. Am Abend tauchen wir in die heissen Pools des "Polynesian Spa" ein, einfach herrlich!
Im "Funky Green Voyager" finden wir eine schoene Bleibe. Wir machen uns zu unserer naechsten Wanderung auf und probieren zwei Tage lang, zum " Great Walk" am Lake Waikaremoana zum kommen. Es ist ein dauerndes Rumgestehe und Warten im Regen. Und 43 km davor muessen dann aufgeben, weil einfach keiner dahin faehrt. Schade, aber wir werden es in ein paar Wochen von der "anderen Seite", von Napier aus noch einmal probieren.
Nach ein paar schoenen Tagen in Rotorua trampen wir ueber Taupo nach Turangi, nur um festzustellen, dass einfach zu viel Schnee liegt, um ueberhaupt irgendetwas im Tongariro National Park zu machen. Auch schade. Aber es ist halt einfach Winter hier, wie wir dann am naechsten Tag auf der der Strecke von Turangi nach Wanganui mit eigenen Augen sehen. 20 cm Schnee liegen ungefaehr, ueberall tummeln sich Familien mit Schlitten und Snowboarden. Einige Strassen wurden sogar gesperrt.
In Wanganui regnet es ausnahmensweise mal nicht uns so huepfen wir erstmal auf dem Trampolin des Backpackers herum. Fuer unsere kulturelle Bildung tun wir dann auch noch was und gehen in das Regionalmuseum, wo gerade eine sehr gute Fotoausstellung ist.
Am naechsten Tag heisst unsere Ziel dann New Plymouth, wo wir nach Kaffee und Keksen bei unserem ersten Fahrer zu Hause und einem kleinen Autorennen auch heil ankommen.
Wir finden ein schoenes Hostel und beschliessen, hier ein paar Tage zu bleiben.
Vielleicht wird ja das Wetter besser und wir koennen ein bisschen auf dem gerade schneebedeckten Mount Egmund (oder auch Taranaki) herumlaufen...

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