Sonntag, 19. April 2009

Die Belohnung

Wir kehren Kambodscha nach gut drei, mit Tempeln gefuellten Wochen, den Rücken zu. Ein Bus bis zur Grenze, Stempel holen und durch das mit Casinos gepflasterte Niemandsland rüber zur thailändischen Seite. Da wir über Land einreisen, bekommen wir nur 15 Tage Aufenthalt bewilligt, aber das reicht. Wir fliegen am 15. April heim, duerften aber bis zum 17. bleiben. Genug Luft, falls es (ein bischen) später wird. Ein Bus und eine Fähre bringen uns nach Koh Chang, eine dieser überfüllten, touristischen Inseln im Golf von Thailand.

Aber es ist uns egal. Wir wollen nur Urlaub machen. Abseits der touristischen Wege haben wir uns lange genug herumgetrieben, jetzt macht das Abenteuer mal Pause für eine Woche. Der Transport auf der Insel ist anscheinend monopolisiert worden. Jumbo Tuk Tuks, die feste Routen haben und hohe, einheitliche Preise. Da ist feilschen sinnlos.



Wir finden einen recht ruhigen Strand, einen kleinen, wunderschönen und gemütlichen Bungalow aus Holz, ein paar hundert Meter weit weg. Wir verbringen einige schöne Tage mit Schwimmen, uns langsam in der Sonne rösten lassen und gutem Essen.



Auf der Fähre haben wir uns mit zwei Schweizerinnen angefreundet. Nach einer Woche, deren Höhepunkte einige Gewitter, mein Geburtstag am Strand und ein kostenloses Grillfest waren, besorgen wir uns ein Busticket nach Bangkok. Die im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubenden Müllhäufen auf dem Weg zum Strand werden wir nicht vermissen, den Strand und die Affen im Wald schon.


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