Dienstag, 22. Juli 2008

TIPPS UND TRICKS fuer Bolivien und Peru

Allgemeines

- Immer den aktuellen Preis erfragen kurz bevor man etwas kauft/in Anspruch nimmt, auch wenn man den gleichen Kerl vor 1 h schon mal gefragt hat.

- Wenn man auf der Strasse angesprochen wird, immer mit einem freundlichen aber bestimmten "No Gracias" antworten und gar nicht erst stehenbleiben.

- Zielstrebig durch die Stadt/Gegend laufen, auch wenn man keine Ahnung hat wo man ist.

- Geld nie lose in der Hosentasche haben, sondern in einem Flipinpocket oder Bauch/Brustbeutel. Nie alles Geld mit sich fuehren, wenn es sich vermeiden laesst.

- In Menschenmengen auf Taschen besonders aufpassen und vor der Brust tragen.

- Im Restaurant und in Internetcafes besonders auf Hab und Gut aufpassen. Am besten die Tasche/Rucksack am Stuhl festbinden.

- Einen Opfergeldbeutel mit Geld fuer den einen Tag mit sich fuehren. Wenn der geklaut wird ist es nicht so schlimm und der Dieb ist meist zufrieden.

- Es dauert alles seine Zeit in Suedamerika. Also viel Geduld mitbringen.

- Fussball ist sehr beliebt. Es wird also kein Problem sein, EM oder WM aus einem Restaurant in Suedamerika zu verfolgen.

- Hunde sind in der Regel friedlich und nicht aggressiv. Wenn nicht, dann einfach so tun, als hebe man einen Stein auf, zur Not auch wirklich werfen.

- Beste Bank in Bolivien und Peru ist die "BCP", da zahlt man meist wenig Gebuehren mit EC-Karte.

- Wechselgeld sofort nachzaehlen, manche Leute koennen einfach nicht rechnen, andere versuchen einen abzuzocken.

- In Peru gibt es sogenannte Touristenmenus, manchmal bis zu 5 Gaengen. Immer fragen, ob es die auch alle wirklich gibt, oder ob man nur drei davon waehlen kann.

- Im Restaurant in Peru muss man viel Zeit einplanen, meist werden die Zutaten erst eingekauft.

- In den meisten Hotels ist Waeschewaschen im Waschbecken verboten. Man muss also einer der zahlreichen Lavanderias seine Waesche anvertrauen. Manche haben Trockner, dh die Klamotten gehen manchmal ein. Es kommt auch vor, dass Kleidungsstuecke verloren gehen. In kleineren Staedten gibt es meist keine Waschmaschinen, aber jedes Hostel hat meist einen Waescheservice, dh die Waesche wird von Hand gewaschen, was natuerlich teurer ist.

- Immer Klopapier mit sich fuehren. In Zimmer mit Gemeinschaftsbad gibt es fast nie Klopapier sowie in vielen Restauranttoiletten. In den (selten in Peru) oeffentlichen Toiletten zahlt man ein bisschen was und bekommt dafuer ein paar Blaetter Klopapier.

- Gute topographische Karten sind schwer zu finden, vor allem im Trekkingparadies Bolivien.

- Frisch gepresste Saefte probieren! Schmeckt einfach super lecker!

- In Peru lohnt sich handeln, beim Einkauf, bei Budgetunterkuenften und auch bei Bustickets.


Bus

- Versuchen Gepaeckfach im Bus (das grosse unten) abschliessen zu lassen.

- Erschuetterungsempfindliche Gegenstaende (z.b. eine Kamera) sollten auf dem Schoss gehalten werden. Vor allem auf bolivianischen Strassen.

- Reisepass aus dem Rucksack nehmen und in die Flip-in/Brustbeutel etc stecken.

- Es sollten nie alle gleichzeitig schlafen!

- In Peru sind die wenigsten Busse in der Abreise und Ankunft puenktlich. Also immer ein
bisschen mehr Zeit einplanen.

- Nachtbusse in Bolivien und Peru meiden. Die Strassen sind meist nicht gut befestig und die Gefahr eines Ueberfalls ist groesser. Auch verpasst man die schoene Landschaft.

- Busterminal zielstrebig und schnell verlassen, die Taxifahrer stuerzen sich sofort auf einen und in Peru auch die "Schlepper", die einem Touren oder Hostels aufdraengen wollen. Nicht darauf eingehen, sondern lieber auf eigene Faust Hostels und Touren suchen.

- Immer versuchen, Busse ohne Zwischenstop zu nehmen, die sind schneller und sicherer, da die Gepaeckklappe nicht dauernd auf und zu gemacht wird (ist leider selten).

- In Peru sind die Sitze im hinteren Teil des Busses manchmal billiger. Ganz hinten sitzen sollte man aber vermeiden, da spuert man jedes Schlagloch (und davon gibt es viele!).

- Nicht immer kann man den Busticketverkaeufern glauben, was keine Zwischenstops, cama (Schalfsitze) und baño (Klo) angeht.

Unterkunft

- Wertsachen und Reisepass im Hostel (Schliessfach/Deposit) lassen und Kopie mit sich fuehren.

- Bei Budgetunterkuenften vor dem Einchecken das Zimmer anschauen, so wie auch die Dusche pruefen, ob es tatsaechlich warmes Wasser gibt.

- Groessere Reisende werden Probleme bekommen, die Betten sind klein, die Tueren und Zimmer oft niedrig.

- Bevor man das Hostalzimmer verlaesst pruefen, ob die Fenster verschlossen sind und ob man die Tuer ueberhaupt zuschliessen kann.

- Schluessel nicht im Hotel lassen. Das Zimmer wird dann aufgeraeumt und gereinigt, waehrend man weg ist.


Gesundheit

- In Bolivien und vorallem in Peru gibt es Touristenrestaurants. Die sind zwar teurer als die einheimischen Restaurants, aber meist auch hygienischer. Man sollte sich daher ueberlegen, ob man es riskieren soll eine Durchfallerkrankung einzufangen oder lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben soll.

- Bei Durchfallerkrankungen ein schoenes Hostel mit eigenem Bad suchen und lange Busstrecken
meiden. Die meisten Busse haben kein Klo und wenn, dann darf man nur pinkeln. In Bolivien sehen es die Busfahrer auch nicht ein anzuhalten, wenn man (oder fast der ganze Bus) sie fragt.

- Gegen Hoehenkrankheit hilft Coca-Tee. Mit einem Teeloeffel Zucker schmeckt er noch besser.

- Salat essen vermeiden, denn der wird meist mit dem normalen, bakteriell verschmutzten Wasser geputzt. Gemuese (z.B. Tomaten) nur geschaelt verzehren.

- Immer pruefen, ob die frisch gekauften Plastikflaschen auch orginal verschlossen sind.

- Aufs Verfallsdatum schauen! Vorallem in kleineren Orten ist oft vieles schon abgelaufen.


Taxi

- Nur registrierte und deutlich als Taxi gekennzeichntete Taxis benutzen. Am besten vom Hotel eines rufen lassen (ist meist teurer, aber sicherer) oder sich vorher erkundigen, wie sie auszusehen haben. Immer einen deutlichen Blick auf die Autonummer werfen und sich diese auch merken. In La Paz: Ruftaxi haben Telefonnummer auf dem Dach In Cusco: erleuchtete Telfonnummer auf dem Dach, "Taxiplakette" an der Frontscheibe und gelbschwarzes Karomuster an der Seite. In Arequipa: Telefonnummer auf dem Dach, Funkgeraet und Ausweis des Fahrers muss vorhanden sein.

- Vor dem Einsteigen in ein Taxi immer den Preis aushandeln, es gibt kein Taxometer. Bei
Einheimischen nach dem "normalen" Preis fragen.

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